Korsika

Korsika

dieses Foto zeigt das Wahrzeichen Korsikas

Niederlande – Brunssummerheide

05. – 06. Oktober 2018

Im Anschluss an einem Termin in Herzogenrath (bei Aachen) lag die Idee nahe, die Nacht im Wohnmobil zu verbringen. Unweit von Herzogenrath hatte ich vorab die Brunssummerheide ausfindig gemacht, die ich am folgenden Samstag mit der Kamera besuchen wollte. Einen Stellplatz fand ich über die Park4Night-App in Brunssum. Hierbei handelt es sich um einen für Wohnmobile gekennzeichneten Bereich auf einem größeren Parkplatz. Es ist ein asphaltierter Stellplatz der an dem Abend lediglich von einem anderen Wohnmobil besucht wurde. Leider war es schon recht spät und dementsprechend dunkel, als ich in Brunssum ankam. So machte ich mich direkt ans Abendessen. Währenddessen hörte ich lautes Motorengeräusch – dies gehörte zu einem amerikanischen Van, der sich direkt neben mich stellte. Sorry, das verstehe ich nicht: Da sind jede Menge freie Plätze – warum muss man sich dann direkt neben einen anderen Wagen stellen? Egal… Obwohl der Platz neben einer Hauptstraße liegt, wurde es eine sehr ruhige Nacht. Am frühen Morgen machte ich mich dann auf zur Brunssummerheide, die in nur kurzer Entfernung liegt. Hier gibt es einen großen Parkplatz mit genug Platz für Wohnmobile. Also – Kamera gepackt und auf in die Heide. Und es war eine gute Idee, diese tolle Gegend aufzusuchen. Die Brunssummerheide ist wirklich sehr schön und bietet unzählige Fotomotive. Da der Untergrund meist sandig ist, fühlt man sich direkt an einen Strand versetzt. Nach einer ausgiebigen Fototour ging es dann zurück zum Wagen. Und auch das frühe Ankommen an der Heide stellte sich nun als gute Idee heraus: Denn nun war der Parkplatz rappelvoll – jede Menge Jogger, die sich scheinbar in Gruppen treffen, nutzen das große Arreal der Heide, um in der Natur zu laufen. Ich holte mein Frühstück nach, um dann gemütlich die Heimfahrt anzutreten. So war der Ausflug zur Brunssummerheide nur ein kurzer, aber umso schöner.  
Am Strand im Saarland

Am Strand im Saarland

Am Strand – im Saarland

19. – 22. Juni 2019

Wir waren schon oft auf Familienbesuch im Saarland – dieses mal aber mit dem Wohnmobil. Die erste Nacht verbrachten wir vor der Haustür unserer Eltern/Schwiegereltern um am nächsten Tag zur Wohnmobiloase Schwarzrinderseen zu fahren. Aufgrund des Feiertags hatten wir dort einen Stellplatz reserviert, was aber nicht nötig gewesen wäre – es gab noch ein paar freie Plätze. Vorher wanderten wir aber noch den Felsenweg – ein wirklich einmaliger Wanderweg. Nicht umsonst wurde er zum schönsten Wandertour-Weg Deutschlands im Jahr 2005 gekürt. Selten habe ich solch gut ausgeschilderte und abwechslungsreiche Wege gesehen. Auch von Vorteil ist, dass es sehr viele Bänke gibt, die zum Verweilen einladen.

Wir erhielten Besuch von dem äußerst netten Betreiber, zahlten unsere Stellplatzgebühr und bestellten Brötchen für den nächsten Tag. Diese werden in einem Brötchenschrank deponiert und können am frühen Morgen abgeholt werden – sehr praktisch. Im Preis enthalten sind zwei Wertmarken (eine Wertmarke pro Nacht), die wir am sogenannten Weinstrand einlösen könnten. Am Abend gabs Abendessen am Wohnmobil und danach ging es an den gut besuchten Weinstrand, wo wir leckeren Rosewein tranken.

Nach einer Wanderung über den Georgi-Panoramaweg, der ebenso interessant und gut beschildert wie der Felsenweg ist, ging es an den Weinstrand, um den Flammkuchen zu probieren. Eine gute Entscheidung. Übrigens: Der Georgi-Panoramaweg startet unweit vom Stellplatz – somit war keine Fahrt notwendig, sondern es konnte direkt losgehen.

Am nächsten Tag noch eine Wanderung am Losheimer See, der den Namen Hochwälder trägt. Wunderschön wieder…

Nach einem guten Abendessen ging es dann wieder nach Hause. Ein wirklich toller kleiner Urlaub!

Neufundland

Neufundland – die Vorbereitungen

Dezember 2018

Ich verreise gerne gemeinsam mit meinem Sohn. So hatten wir zweimal wundervolle Tage in Schottland, fuhren gemeinsam in den Harz oder zum Zelten in die Eifel.

Im Dezember 2018 kam der Sohnemann ganz aufgeregt zu mir und schwärmte von Neufundland. Ehrlich gesagt, wusste ich noch nicht einmal, wo das liegt 🙂

Also, Rechner hochfahren und suchen – und dann staunen. Wow – das würde mir auch gut gefallen. Und schon war die Idee für die nächste Vater-Sohn-Reise geboren.

Dorum – Neufeld

Dorum – Neufeld

Dorum Neufeld – schlafen am Deich

30. Oktober 2018

Den Stellplatz Grube in Dorum-Neufeld, der zu einem Hotel gehört, habe ich über das Internet gefunden. Er liegt direkt hinter dem Deich und nach nur ein paar Gehminuten, befindet man sich im Hafen und am Meer. Hier findet man einige Stände mit Fisch und anderen Dingen. Trotz der Nachsaison hatten einige Stände geöffnet. Ein Hightlight ist sicherlich der Leuchtturm, den man besteigen kann. Innerhalb einer Führung ist es sogar möglich, ganz nach oben zu gelangen.

Die Nacht war sehr stürmisch und unser Wagen wackelte schon recht heftig – War aber dennoch eine angenehme Nacht.

Strom und Entsorgung war inbegriffen – mit der nicht ganz günstigen Kurkarte kommt man vergünstigt ins nahegelegene Nordseebad Wat’n Bad.

Freistatt – Kraniche inklusive

Freistatt – Kraniche inklusive

Freistatt – Kraniche inklusive

20. Oktober 2018

Nach dem Termin in Lüdinghausen wollte ich die Zeit nutzen, noch etwas mehr als 100 km gen Norden zu fahren, um im Diepholzer Moor nach Kranichen Ausschau zu halten.

Im Vorfeld hatte ich nach Stellplätzen recherchiert und dort einen gut klingenden Übernachtungsplatz in Freistatt gefunden. Auch hier habe ich mich vorab per E-Mail informiert und sehr schnell eine positive Rückmeldung erhalten.

Leider kam ich erst im Dunkeln auf dem Platz an, der wirklich sehr schön und abgelegen liegt. Genauso stelle ich mir einen guten Stellplatz vor. Wie ausgemacht meldete ich mich per Telefon an und wurde kurz darauf von einem netten Herrn begrüßt. Er gab mir dann einen wertvollen Tipp zur Kranich-Beobachtung und so konnte ich den Abend bei leckerem Wein und Brot genießen ohne noch ein Ziel für den nächsten Morgen ermitteln zu müssen.

Es wurde eine sehr ruhige Nacht, die ich dann um 7 Uhr beendete, um zum empfohlenen Aussichtspunkt zu fahren (gerade 3-4 km). Dort angekommen konnte ich Stativ und Kamera aufstellen. Die Laute der Kraniche waren – wie auch am Abend davor auf dem Stellplatz – allgegenwärtig. Leider waren aber keine Kraniche auf dem Feld zu sehen, dass man vom Aussichtspunkt gut beobachte konnte. Tja, Natur halt – das bestätigten mir auch drei Frauen, die auch zur Vogelbeobachtung kamen. Hier hätte es zwei Tage vorher jede Menge Kraniche gegeben, teilten sie mir mit. Gegen 8 Uhr tat sich aber was – auf verschiedenen Richtungen kamen Kraniche geflogen. Manchmal alleine oder in Zweier-Gruppen, aber auch größere Formationen waren zu sehen. Ein wirklich schöner Anblick.

Nach gut drei Stunden ging es dann weiter Richtung Dümmer See – und dort zum kostenlosen Stellplatz am Strandhaus Schomaker. Hier nahm ich mein Frühstück ein (vorab bei einer Bäckerei eingedeckt) um anschließend zum nahegelegenen See zu gehen und dort Wildgänse zu fotografieren. Da es Sonntag war, befanden sich dementsprechend viele Menschen am Uferweg. Ein wirklich schöner Ort, den ich unbedingt wieder besuchen werden – dann aber sicherlich unter der Woche.