Am Strand im Saarland

Am Strand im Saarland

Am Strand – im Saarland

19. – 22. Juni 2019

Wir waren schon oft auf Familienbesuch im Saarland – dieses mal aber mit dem Wohnmobil. Die erste Nacht verbrachten wir vor der Haustür unserer Eltern/Schwiegereltern um am nächsten Tag zur Wohnmobiloase Schwarzrinderseen zu fahren. Aufgrund des Feiertags hatten wir dort einen Stellplatz reserviert, was aber nicht nötig gewesen wäre – es gab noch ein paar freie Plätze. Vorher wanderten wir aber noch den Felsenweg – ein wirklich einmaliger Wanderweg. Nicht umsonst wurde er zum schönsten Wandertour-Weg Deutschlands im Jahr 2005 gekürt. Selten habe ich solch gut ausgeschilderte und abwechslungsreiche Wege gesehen. Auch von Vorteil ist, dass es sehr viele Bänke gibt, die zum Verweilen einladen.

Wir erhielten Besuch von dem äußerst netten Betreiber, zahlten unsere Stellplatzgebühr und bestellten Brötchen für den nächsten Tag. Diese werden in einem Brötchenschrank deponiert und können am frühen Morgen abgeholt werden – sehr praktisch. Im Preis enthalten sind zwei Wertmarken (eine Wertmarke pro Nacht), die wir am sogenannten Weinstrand einlösen könnten. Am Abend gabs Abendessen am Wohnmobil und danach ging es an den gut besuchten Weinstrand, wo wir leckeren Rosewein tranken.

Nach einer Wanderung über den Georgi-Panoramaweg, der ebenso interessant und gut beschildert wie der Felsenweg ist, ging es an den Weinstrand, um den Flammkuchen zu probieren. Eine gute Entscheidung. Übrigens: Der Georgi-Panoramaweg startet unweit vom Stellplatz – somit war keine Fahrt notwendig, sondern es konnte direkt losgehen.

Am nächsten Tag noch eine Wanderung am Losheimer See, der den Namen Hochwälder trägt. Wunderschön wieder…

Nach einem guten Abendessen ging es dann wieder nach Hause. Ein wirklich toller kleiner Urlaub!

Dorum – Neufeld

Dorum – Neufeld

Dorum Neufeld – schlafen am Deich

30. Oktober 2018

Den Stellplatz Grube in Dorum-Neufeld, der zu einem Hotel gehört, habe ich über das Internet gefunden. Er liegt direkt hinter dem Deich und nach nur ein paar Gehminuten, befindet man sich im Hafen und am Meer. Hier findet man einige Stände mit Fisch und anderen Dingen. Trotz der Nachsaison hatten einige Stände geöffnet. Ein Hightlight ist sicherlich der Leuchtturm, den man besteigen kann. Innerhalb einer Führung ist es sogar möglich, ganz nach oben zu gelangen.

Die Nacht war sehr stürmisch und unser Wagen wackelte schon recht heftig – War aber dennoch eine angenehme Nacht.

Strom und Entsorgung war inbegriffen – mit der nicht ganz günstigen Kurkarte kommt man vergünstigt ins nahegelegene Nordseebad Wat’n Bad.

Freistatt – Kraniche inklusive

Freistatt – Kraniche inklusive

Freistatt – Kraniche inklusive

20. Oktober 2018

Nach dem Termin in Lüdinghausen wollte ich die Zeit nutzen, noch etwas mehr als 100 km gen Norden zu fahren, um im Diepholzer Moor nach Kranichen Ausschau zu halten.

Im Vorfeld hatte ich nach Stellplätzen recherchiert und dort einen gut klingenden Übernachtungsplatz in Freistatt gefunden. Auch hier habe ich mich vorab per E-Mail informiert und sehr schnell eine positive Rückmeldung erhalten.

Leider kam ich erst im Dunkeln auf dem Platz an, der wirklich sehr schön und abgelegen liegt. Genauso stelle ich mir einen guten Stellplatz vor. Wie ausgemacht meldete ich mich per Telefon an und wurde kurz darauf von einem netten Herrn begrüßt. Er gab mir dann einen wertvollen Tipp zur Kranich-Beobachtung und so konnte ich den Abend bei leckerem Wein und Brot genießen ohne noch ein Ziel für den nächsten Morgen ermitteln zu müssen.

Es wurde eine sehr ruhige Nacht, die ich dann um 7 Uhr beendete, um zum empfohlenen Aussichtspunkt zu fahren (gerade 3-4 km). Dort angekommen konnte ich Stativ und Kamera aufstellen. Die Laute der Kraniche waren – wie auch am Abend davor auf dem Stellplatz – allgegenwärtig. Leider waren aber keine Kraniche auf dem Feld zu sehen, dass man vom Aussichtspunkt gut beobachte konnte. Tja, Natur halt – das bestätigten mir auch drei Frauen, die auch zur Vogelbeobachtung kamen. Hier hätte es zwei Tage vorher jede Menge Kraniche gegeben, teilten sie mir mit. Gegen 8 Uhr tat sich aber was – auf verschiedenen Richtungen kamen Kraniche geflogen. Manchmal alleine oder in Zweier-Gruppen, aber auch größere Formationen waren zu sehen. Ein wirklich schöner Anblick.

Nach gut drei Stunden ging es dann weiter Richtung Dümmer See – und dort zum kostenlosen Stellplatz am Strandhaus Schomaker. Hier nahm ich mein Frühstück ein (vorab bei einer Bäckerei eingedeckt) um anschließend zum nahegelegenen See zu gehen und dort Wildgänse zu fotografieren. Da es Sonntag war, befanden sich dementsprechend viele Menschen am Uferweg. Ein wirklich schöner Ort, den ich unbedingt wieder besuchen werden – dann aber sicherlich unter der Woche.

Lüdinghausen – direkt am Kanal

Lüdinghausen – direkt am Kanal

Lüdinghausen – direkt am Kanal

19. Oktober 2018

Ich hatte für den 20. Oktober einen Termin in Lüdinghausen. Da lag es nahe, bereits am Vortag mit dem Wohnmobil anzureisen.

Ausgesucht hatte ich mir einen Stellplatz beim Gasthaus Peters. Dort gäbe es Plätze direkt am Dortmund-Ems-Kanal. Zur Sicherheit hatte ich vorab angefragt, ob eine Reservierung eines Stellplatzes möglich sei – die freundliche und vor allem positive Antwort liess nicht lange auf sich warten. Prima!

Nach einer staureichen Anfahrt kam ich dann kurz vor 19 Uhr an und ergatterte tatsächlich einen Stellplatz direkt am Kanal. Wunderbar!!!

Das Gasthaus hab ich dann direkt aufgesucht um mich anzumelden – dort wurde ich äußerst freundlich empfangen und mir wurde direkt ein frisch gezapftes Bier in Aussicht gestellt. Das nenne ich Service. Zu dem Bier gab es dann ein leckeres Jägerschnitzel.

Die Nacht war sehr angenehm ruhig und der Blick am frühen Morgen war wirklich schön: Nebelschwaden über dem Wasser, ein Reiher direkt neben meinem Wagen. Sehr idyllisch!

Dusche (Münzen notwendig) und Toiletten sind gut erreichbar und machten einen ordentlichen Eindruck.

Alles in allem ein sehr zu empfehlender Platz – auch für mehrere Nächte.

Sankt Martin – Wein & Natur

Sankt Martin – Wein & Natur

Sankt Martin – Wein & Natur

05. – 06. September 2018

Um unseren Wagen beim Händler einer kleinen Schönheitsoperation unterziehen zu können, machten wir uns am 5. September bei herrlichem Wetter Richtung Bayern auf. Damit das ganze entspannter wird, haben wir uns eine Zwischenübernachtung in der Pfalz ausgesucht. Es sollte der Stellplatz des Weinguts Schreieck in Sankt Martin sein.

Die Reservierung war problemlos und so konnten wir am Nachmittag die Tour starten. Nach einer entspannten Fahrt kamen wir in Sankt Martin an. Der Platz ist wunderbar gelegen, aber aufgrund der Beliebtheit sehr voll. Schnell machten wir uns auf eine Erkundungstour durch die Weinfelder. Man kann vom Stellplatz aus direkt in die großflächigen Weinfelder gehen und die Gegend genießen.

Nach der Rückkehr beim Weingut deckten wir uns mit deren Wein ein – die Preise für Rotwein und Rose waren mehr als angebracht. Wir waren überrascht, welche fantastische Qualität für den Preis zu haben ist!

Das Abendessen nahmen wir im Wagen ein um am nächsten Tag, ausgeruht und mit einem leckeren Frühstück gerüstet, eine kurze Fahrt zu einem Wanderparkplatz zu anzutreten. Dort angekommen ging es dann durch herrliche Wälder zum Felsenmeer. Die Gegend ist sehr abwechslungsreich und sehr ruhig. Wir haben jeden Meter genossen. Zurück in Sankt Martin nutzten wir dann noch eine Straußwirtschaft, tranken ein Glas Wein und herrlichen Flammkuchen.

Am Abend ging es dann weiter nach Ansbach – die Nacht wollten wir auf dem Stellplatz des Händlers verbringen.

Hinweis: Neben dem Stellplatz beim Weingut Schreieck (sehr gepflegt, mit sehr sauberer Sanitäranlage), gibt es noch einen weiteren Stellplatz, jedoch ohne jegliche Einrichtungen und etwas schräg auf Schotter. Wir würden bei einem nächsten Besuch dennoch beim Weingut Schreieck übernachten!

Ein Wochenende am Pulvermaar

Ein Wochenende am Pulvermaar

Ein Wochenende am Pulvermaar

Reisezeit: 17. – 19. August 2018

Der letzte Urlaub ist nun schon wieder einige Wochen her und wir hatten uns vorgenommen, mindestens eine Tour pro Monat durchzuführen. Am 17. August war es dann soweit: Es sollte zum Pulvermaar in die Eifel gehen. Aufgrund der überschaubaren Anfahrtszeit von etwas mehr als einer Stunde, konnten wir am Nachmittag den Kurztrip starten.

Am Pulvermaar gibt es zwei Campingplätze sowie zwei Wohnmobilstellplätze. Wir steuerten den Wohnmobilhafen beim Feriendorf Pulvermaar an. Es handelt sich um eine große Rasenfläche. Die vorderen Plätze bieten eine schönen Ausblick in die Eifel an, die hinteren liegen vor einem kleinen Wald. Da es recht warm werden und Tammy genügend Schatten finden sollte, entschieden wir uns für einen Platz vor dem Wald. Die Plätze sind nicht parelliert, d.h. man kann stehen, wo man will 🙂

Die Anmeldung erfolgt an der Rezeption im Feriendorf, die sich ca. 400m vom Wohnmobilhafen befindet. Hier kann man sich auch mit Lebensmitteln und Getränken eindecken – auch Frühstück etc. wird hier angeboten. Als Nutzer des Wohnmobilhafens hat man Zutritt zu den Toiletten des Campingplatzes – die Nutzung der Dusche kostet extra, hierzu kann man an der Rezeption einen Chip erwerben.

Wir bestellten uns Brötchen für den kommenden Tag und machten uns auf, das Pulvermaar zu umrunden. Der Weg dorthin geht durch den Wald und ich teilweise recht steil. Alternativ dazu kann man auch einen befestigten Weg nehmen, auf dem aber auch Autos fahren.

Das Pulvermaar ist wunderschön gelegen, der Weg verläuft oberhalb des Ufers – es gibt allerdings einige Stellen, wo man direkt zum Wasser gehen kann (teilweise rutschig!).

Schwimmen ist im Pulvermaar verboten, aber direkt unterhalb des Feriendorfes gelangt man zum Naturfreibad.

Am kommenden Tag wanderten wir eine überschaubare Route, die direkt beim Feriendorf startete und somit eine Fahrt erübrigte. Nach der Wanderung verschnauften wir ein wenig beim Wagen, um dann zu Fuß nach Gillenfeld zu gehen. Dort haben wir lecker zu Abend gegessen – und zwar in einem Irish Pub, das ich wirklich empfehlen kann. Die 3,5 km Fußmarsch zurück gingen leicht, da ein Großteil davon durch Wald und am Pulvermaar entlang verläuft.

Der Sonntag war dann schon der Abreisetag – mit einem Zwischenstop am Weinfelder Maar mit einem schönen Spaziergang.

Infos zum Stellplatz:

Webseite

https://www.feriendorf-pulvermaar.info/wohnmobilhafen/

Ausstattung

Rasenfläche, eben. Ein paar Stromsäulen sowie Ver- und Entsorgung. Strom und Wasser kosten extra (haben wir nicht genutzt)

Brötchenservice vor Ort (am Vortag bestellen), Toiletten können genutzt werden

Kosten

7 Euro/Nacht für Wohnmobil und zwei Personen
1 Euro/Nacht für den Hund